Heliscanning – die Vermessung im Flug | 16.11.2020

Geodatenerfassung erhält mittels Airborne Laserscanning eine neue Dimension: Mithilfe des Helikopters erreichen wir schwer zugängliches Gelände ebenso wie weitreichende Flächen. Die Methode kann terrestrische Vermessung ergänzen oder sogar ersetzen.

Schnell, flexibel und am Ende exakt auf den Punkt gebracht: Die Vermessung von komplexem Gelände, von grossen Flächen, weiträumigen Arealen, Gebäuden oder Verkehrswegen aus der Luft ist eine effiziente Methode zur Erstellung von Projektierungsgrundlagen.

Flexible Punktwolke

Die hohe Messpunktedichte, eine hohe Messgenauigkeit sowie das relativ einfache Durchdringen von schwer begehbarem Terrain sind die Pluspunkte des Heliscanning. Ein Laserstrahl tastet die Erdoberfläche aus der Luft ab, misst die Distanz und übermittelt so die gewünschten Ausgangsdaten. Er definiert dabei innert kürzester Zeit unzählige Punkte, welche später zu einer 3D-Punktwolke zusammengefasst werden. Mit dieser Punktwolke können Planerinnen und Planer flexibel weiterarbeiten: Digitale Geländemodelle (DGM), digitale Oberflächenmodelle (DOM) und 3D-Modelle lassen sich aus ihr ebenso generieren wie Bruchkanten von Kunstbauten.

Die 3D-Punktwolke kann klassifiziert werden und ermöglicht es, einzelne Bereiche herauszufiltern und separat zu bearbeiten – beispielsweise eine zusammenhängende Waldfläche, Eis- und Schneefelder oder ganze Gebäudekomplexe. Auch für Volumenberechnungen, Überwachungsmessungen, Verformungsmessungen und Visualisierungen kommt das Laserscanning mittels Helikopterflug oder Drohne zum Einsatz.

Heliscanning-Referenzprojekte

Die HMQ AG nutzt den Luftraum bereits seit vielen Jahren, um Daten zu erfassen, die terrestrische Aufnahmen sinnvoll ergänzen oder im Einzelfall auch vollständig ersetzen können:

Navigation schliessen